Samstag den 18.9. haben wir schon um 8:00 Uhr gefrühstückt. Nach dem Frühstück trafen wir uns im Gemeinschaftsraum. Wir besprachen, was wir heute machen. Frau Müller und ElektrofischerJohanna (vom NABU) waren mit unserer Gruppe am Teich. Da haben wir gekeschert und Wasserproben genommen. Um 12:00 Uhr waren wir essen und dann im Gemeinschaftsraum sollten wir mit dem Wasser nachforschen, wie viel Sauerstoff im Teich war. Im Teich sind: kleine Fische, Wasserläufer, Schnecken, Rückenschwimmer und vieles mehr.

WasseranalyseWir waren auch Ziegen füttern. Auch hatten wir sehr viele Plakate von „Virtuelles Wasser“  und „Woher kommt unser Trinkwasser“.

 

Sonntag den 19.9 war der letzte Tag im Wassercamp. Wir sollten die Hütte sauber machen und die Koffer packen.

Am Teich haben wir mit den Besuchern gekeschert, Sauerstoffproben genommen und viele kleine Besucher haben die kleinen Fische gefangen und bestimmt. Als wir fertig waren, haben wir das Gepäck verstaut und um 17.15 Uhr sind wir an der GuGs Pinneberg angekommen. (Kimberly 7c)



Bericht über das Wassercamp 2010

 

Wir sind am Freitag um 8:45 h losgefahren, die Fahrt hat 1.00 h gedauert. Wir haben auf dem Weg noch drei Mädchen aus Quickborn abgeholt. Als wir ankamen, hat es geregnet. Dies war nicht so gut.

Wir haben im Gemeinschaftsraum auf den anderen Bus aus Moorregge gewartet. Als sie angekommen waren, haben uns die Mitarbeiter des Parks alles gezeigt. Es gab sogar eine Flugshow mit Adlern und verschiedenen Eulen. Dann wurden wir in die verschiedenen Häusern eingewiesen. Wir hatten mit den 8-Klässlern das erste Haus, das zweite Haus hatten die Sechstklässler und das dritte Haus die Viert- und Fünftklässler. Danach gingen wir essen, es gab Pommes mit Nuggets. Es war so, dass es um 8 immer Frühstück gab, um 12 Uhr Mittagessen und um 18 Uhr Abendbrot.

Wohlfühlorte

Als wir abends schlafen gegangen sind, habe ich mich schon auf morgen gefreut.

Um 8 Uhr ging es zum Frühstück. Danach haben wir uns in Gruppen aufgeteilt und sind an einen See gegangen und haben verschiedene Analysen gemacht. Um 12 Uhr sind wir dann zum Mittagessen gegangen, es gab Spagetti Bolognese. Danach haben wir unsere Ergebnisse vorgetragen.Vortrag

 

Wir sind dann in andere Gruppen gegangen und wir durften uns ein Thema aussuchen. Ich habe Elektrofischen genommen. Wir haben dann zwei Männer im Park getroffen, die beide ein Gummianzug zum Schutz vor dem Strom im Wasser hatten.

Abends sollten wir unsere Ergebnisse nach dem Abendbrot vorstellen.

Das Abendbrot hat besonders gut geschmeckt, da wir gegrillt haben.

 

Am nächsten Tag haben wir alle unsere Sachen gepackt und in die Jurte gestellt. Darauf sind zum Stand gegangen, ich war in der letzten Gruppe als Analyser zuständig. Dann haben wir bei der Fischotterfütterung zugesehen, danach sind wir nach Hause gefahren. (Daniel T. 7c)

 


Pressetext

Wassercamp Eekholt

Ein ganzes Wochenende im Wildpark Eekholt? Eine Aussicht die begeistert! Das fanden auch 52 Kinder und Jugendlichen zwischen 9 und 15 Jahren, die von Freitag bis Sonntag die rustikalen Hütten im Park bevölkerten und sich während des Schüler-Wassercamps 2010 in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen dem Thema Wasser widmeten. Das Camp ist Teil der Aktionstage Bildung für nachhaltige Entwicklung BnE in Schleswig-Holstein.

„Wir sind zwei Wassertropfen und werden aus der Badewanne von Frau Schmidt ganz dreckig in die Kanalisation gespült“, beschreibt Fünftklässler Paul das Schicksal von ihm und seinem Freund Malte. Der Weg durch die Kanalisation ist dunkel und stinkt, aber dank Klärwerk landen die beiden Tropfen am Ende sauber und vergnügt in der Elbe.

Angelina hat sich das so genannte virtuelle Wasser als Thema gesucht. Gemeinsam mit ihrer Gruppe hat sie ein Spiel entwickelt, bei dem alle raten sollen, wie viel davon beispielsweise in einem T-Shirt oder einen Burger stecken. Am meisten überraschen die 400.000 Liter für ein Auto. Doch die Zwölfjährige weiß die Lösung: „Das liegt am Stahl und an all den anderen Materialien, für deren Herstellung so viel Wasser nötig ist.“

„Das Projekt liegt mir sehr am Herzen“, so Camp-Leiterin Maren Schramm. Die stellvertretende Schulleiterin der Regionalschule in Moorrege leitet das Wassercamp bereits zum zweiten Mal. Sie begeistert vor allem das gemeinsame, projektbezogene Lernen über Altersstufen und Schulformen hinweg. Das Camp wird organisiert vom Netzwerk WasserBildung, einem Zusammenschluss aus dem azv Südholstein, dem Naturschutzbund Deutschland NABU und Schulen aus der Region Pinneberg, die sich in der Arbeitsgruppe Schulen für eine lebendige Unterelbe zusammengefunden haben, darunter Gymnasien, Grund-, Gemeinschafts- und Regionalschulen.

Neben aller Theorie rund ums Wasser kommt auch die Praxis nicht zu kurz: Wasseruntersuchungen und Keschern stehen auf dem Programm. Eine Gruppe begleitet den Elektrofischer Michael Neumann. Während die Kinder am Ufer stehen, durchwatet der Fischereibiologe mit einem einen elektrisch geladenen Köcher unter den gespannten Blicken der Jungforscher einen Abschnitt der Osterau, dem kleinen Fluss, der sich durch den Wildpark windet. 30 Aale, drei Forellen und einige andere Fische hat er am Ende registriert, vermessen und wieder freigelassen.

Und welche Rolle spielen Eisvogel, Biber und Otter im Wasserkreislauf? Wie leben sie und wann fühlen sie sich besonders wohl? Auch mit diesen Fragen haben sich die Kinder unter fachkundiger Anleitung ihrer Betreuer und der Mitarbeiter des Wildparks auseinandergesetzt.

In allen Arbeitsergebnisse zeigt sich viel Kreativität: Bunte Poster, ein nachgebildeter Flusslauf aus Laub, Moos und Ästen, ein Eisvogelnest aus Salzteig und Aquarelle von Biber-Wohlfühlorten werden am Sonntag den Besuchern des Wildparks präsentiert.

„Wir möchten, dass die Kinder und Jugendlichen entdecken, begreifen, handeln und selbst aktiv werden“, erläutert Ute Hagmaier, Referentin für Umwelt und Bildung beim azv das Konzept. Dabei helfen vor allem praktische Erfahrungen. Im Wassercamp lernen Kinder und Jugendliche, wie der Wasserkreislauf funktioniert und was es heißt, nachhaltig mit der Ressource Wasser umzugehen, wie es auch die Wasserrahmenrichtlinie vorsieht.

Am Ende eines kleinen Theaterstückes zum Wasserkreislauf, das eine Gruppe unter Leitung des Schauspielers Michael Leye eingeübt hat, wird es plötzlich ganz still. „Sind wir nicht alle aus dem Wasser gekommen und bestehen aus Wasser und brauchen Wasser zum Leben? Und wenn das so ist, sollten wir dann nicht auf die Ressource Wasser besonders gut aufpassen?“ scheint es in den Köpfen zu denken.